digitale Subtraktionsangiographie
- digitale Subtraktionsangiographie
digitale Subtraktionsangiographie,
Abkürzung
DSA, röntgenologische Gefäßdarstellung (
Arteriographie,
Phlebographie) mit rechnergestützter Bildentstehung und -bearbeitung (
digitale Radiographie,
Röntgenuntersuchung). Nach Anfertigung eines Maskenbildes (Leerbild) wird eine Bildserie während der Kontrastmittelgabe angefertigt. Durch
Subtraktion des Maskenbildes von den kontrastierten Bildern entsteht ein reines Gefäßbild. Die DSA ist für den Patienten schonender als die herkömmliche Angiographie. Aufgrund des hoch empfindlichen Bildberechnungsvorganges werden
weniger Röntgenstrahlen und eine geringere Kontrastmittelmenge benötigt. Deshalb reichen dünnere Gefäßkatheter (mit geringerer
Verletzung der Arterie in der Leistenbeuge, in der meist der Zugang erfolgt) aus. Für die Darstellung großer
Gefäße genügt mitunter eine einfache venöse Kontrastmittelinjektion. Die DSA lässt sich hervorragend mit
Interventionsradiologie kombinieren.
Voraussetzung für eine exakte Bildrekonstruktion sind deckungsgleiche Bilder eines
absolut ruhig liegenden Patienten.
Universal-Lexikon.
2012.
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